Eurojackpot bleibt unbesetzt: 24 Millionen Euro rollen in nächste Ziehung

Am Dienstag, 28. Oktober 2025, blieb der Eurojackpot unbesetzt – trotz eines Top-Gewinns von exakt Eurojackpot 24 Millionen Euro. Die Ziehung in Helsinki, Finnland, brachte die Zahlen 3, 4, 22, 45 und 50 sowie die Eurozahlen 9 und 12 hervor. Kein einziger Spieler in ganz Europa hatte die Kombination aus fünf Richtigen und beiden Eurozahlen getippt. Das bedeutet: Der Jackpot wandert unangetastet in die nächste Ziehung am Freitag, 31. Oktober 2025 – und könnte dort auf über 30 Millionen Euro klettern. Wer jetzt noch einen Schein gekauft hat, hat vielleicht den besten Zeitpunkt verpasst. Aber wer weiß – vielleicht ist es ja genau dieser Freitag, an dem jemand den Traum verwirklicht.

Wer gewann trotzdem – und wie viel?

Obwohl der Hauptgewinn nicht fiel, gab es trotzdem zahlreiche kleine und mittlere Gewinner. In Gewinnklasse 2 (fünf Richtige plus eine Eurozahl) erhielten zwei Spieler jeweils 688.141,30 Euro. Das ist kein Millionenbetrag, aber mehr als die meisten Menschen in einem Jahr verdienen. Fünf weitere Spieler landeten in Gewinnklasse 3 (fünf Richtige, keine Eurozahl) und kassierten knapp 155.000 Euro pro Kopf. Alles in allem wurden über 2.200 Gewinne ausgezahlt – von 201 Euro bis zu knapp 700.000 Euro. Die meisten Gewinner kamen aus Deutschland, wie es oft der Fall ist: Deutsche Spieler haben in den letzten Jahren mehr als die Hälfte aller Rekordgewinne im Eurojackpot abgeräumt.

Wie funktioniert der Eurojackpot eigentlich?

Der Eurojackpot ist keine deutsche Erfindung, sondern eine europäische Gemeinschaftsaktion. Seit 2012 spielen Menschen in 18 Ländern – von Norwegen bis Portugal – gemeinsam an einem Jackpot. Die Ziehung findet immer dienstags und freitags um 20:00 Uhr in Helsinki statt, live im finnischen Fernsehen und online über den offiziellen YouTube-Kanal. Die Zahlen werden aus zwei Feldern gezogen: fünf aus 50 und zwei aus zwölf. Die Gewinnchance für den Jackpot liegt bei 1 zu 140 Millionen – ja, richtig gelesen: 140 Millionen. Das ist mehr als dreimal schwerer als beim deutschen 6aus49. Und trotzdem zieht es jedes Mal Hunderttausende an. Warum? Weil der Jackpot nicht einfach verschwindet. Er rollt weiter, bis jemand ihn knackt.

Der Jackpot: Von 10 Millionen bis 120 Millionen

Der Eurojackpot startet jede Ziehung mit einem garantierten Mindestbetrag von 10 Millionen Euro. Wenn er nicht gewonnen wird, steigt er – bis er die Obergrenze von 120 Millionen Euro erreicht. Dann bleibt er für fünf Ziehungen auf diesem Niveau, bevor er abgesenkt wird, wenn er immer noch nicht geknackt wurde. Die aktuelle Summe von 24 Millionen Euro ist damit noch weit von der Maximalgrenze entfernt. Der letzte Rekord wurde im März 2022 erreicht, als ein Spieler aus Deutschland 120 Millionen Euro gewann – ein Moment, der in deutschen Lottogeschichten eingemeißelt wurde. Seitdem hat sich der Jackpot nie wieder so hoch aufgestockt. Aber jetzt? Jetzt könnte es passieren. Die Zahlen der letzten Wochen zeigen: Die Leute spielen immer mehr. Die Nachfrage steigt – besonders wenn der Betrag über 20 Millionen liegt.

Wie und wo kann man spielen?

Wie und wo kann man spielen?

In Deutschland wird der Eurojackpot über lizenzierte Anbieter wie LOTTO24, Lottohelden.de oder CleverLotto.de verkauft. Die Teilnahme ist erst ab 18 Jahren erlaubt, und alle Anbieter müssen auf die Risiken des Glücksspiels hinweisen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet unter der Nummer 0800 137 2700 anonyme Beratung an. Wer sich unsicher ist, sollte sich nicht scheuen, Hilfe zu suchen. Die staatliche Aufsicht erfolgt über die Glücksspielbehörden – und das ist kein Spiel. Die Ziehungsergebnisse sind offiziell auf eurojackpot.de, WEB.DE Lottoservice oder euro-jackpot.net nachzulesen. Wer seine Zahlen prüfen will, kann das sogar automatisch über Apps tun. Aber Vorsicht: Es gibt viele falsche Seiten. Nur offizielle Quellen zählen.

Was kommt als Nächstes?

Die nächste Ziehung ist am Freitag, 31. Oktober 2025 – und der Jackpot wird voraussichtlich auf mindestens 30 Millionen Euro ansteigen. Die Zahlen vom Dienstag waren ungewöhnlich: Keine der gezogenen Zahlen (3, 4, 22, 45, 50) tauchte in den drei vorherigen Ziehungen auf. Das ist selten. Statistisch gesehen haben sich in den letzten Monaten vor allem Zahlen zwischen 20 und 40 als „häufiger“ erwiesen. Die 50 – die nun gezogen wurde – ist dagegen eher selten. Wer darauf setzt, spielt auf eine Abweichung. Vielleicht ist das der Schlüssel. Oder einfach nur Glück.

Warum ist der Eurojackpot so populär?

Warum ist der Eurojackpot so populär?

Es ist nicht nur der hohe Gewinn. Es ist die Hoffnung. Die Vorstellung, dass jemand aus der Nachbarschaft, aus dem Dorf, aus der Stadt, plötzlich alles verändert. In Deutschland, wo viele Menschen mit niedrigen Einkommen kämpfen, ist der Traum vom großen Gewinn besonders stark. Und der Eurojackpot macht ihn greifbar – nicht durch Lottoscheine in der Ecke, sondern durch eine organisierte, transparente, europäische Institution. Die Ziehung in Helsinki ist ein Symbol dafür: Es geht nicht um eine Nation, sondern um eine Gemeinschaft. Und wenn jemand gewinnt, dann nicht nur für sich – sondern für alle, die mitgespielt haben. Die Zahlen mögen klein sein, aber die Träume sind groß.

Frequently Asked Questions

Warum wurde der Eurojackpot in Helsinki ausgelost?

Helsinki wurde 2012 als zentrale Ziehungsstelle für den Eurojackpot ausgewählt, weil Finnland eine neutrale, stabile und transparente Lotterieverwaltung hat. Die finnische Lotterie Fintoto, die heute die Ziehungen organisiert, verfügt über hohe Sicherheitsstandards und wird von der finnischen Regierung streng überwacht. Die Wahl von Helsinki sorgt für Gleichbehandlung aller Teilnehmerländer – kein Land hat Vorteile.

Wie oft gewinnen Deutsche im Eurojackpot?

Deutsche Spieler haben seit Einführung des Eurojackpots im Jahr 2012 über 60 % aller Hauptgewinne abgeräumt – mehr als jedes andere Land. Das liegt an der hohen Teilnahmequote: In Deutschland werden jährlich über 200 Millionen Euro in den Eurojackpot investiert. Die größten Gewinne, wie der Rekord von 120 Millionen Euro im März 2022, gingen an deutsche Tipper. Die Nachfrage ist daher besonders hoch, was auch die Zahlen der Gewinnklassen 2 und 3 beeinflusst.

Was passiert, wenn der Jackpot 120 Millionen Euro erreicht?

Wenn der Jackpot 120 Millionen Euro erreicht, bleibt er für fünf Ziehungen auf diesem Niveau. Wenn er dann immer noch nicht gewonnen wird, wird er auf die nächsthöhere Gewinnklasse (5 Richtige + 1 Eurozahl) verteilt – das heißt, die Gewinne in dieser Klasse steigen massiv an. Dieses System soll sicherstellen, dass der Jackpot nicht ewig unbesetzt bleibt. Es ist eine Art „Rettungsmechanismus“, der den Spielern trotzdem etwas gibt – auch wenn niemand den Hauptgewinn knackt.

Wie kann ich meine Gewinnzahlen sicher prüfen?

Nur offizielle Quellen wie eurojackpot.de, die Website des jeweiligen Landeslotterieanbieters oder lizenzierte Portale wie LOTTO24 sind vertrauenswürdig. Viele gefälschte Seiten im Internet locken mit falschen Gewinnmeldungen. Die offizielle App „Eurojackpot“ von Fintoto bietet eine automatische Prüfung und Benachrichtigung. Wer unsicher ist, sollte niemals persönliche Daten oder Geld an unbekannte Anbieter senden – auch nicht, wenn es um „Gewinnabholung“ geht.

Gibt es Strategien, um die Gewinnchance zu erhöhen?

Nein. Jede Ziehung ist unabhängig und zufällig. Statistiken über „häufige“ oder „vergessene“ Zahlen ändern nichts an der Wahrscheinlichkeit. Wer auf Geburtstage oder Muster setzt, spielt nur mit emotionalen Zahlen – nicht mit besseren Chancen. Der einzige Weg, die Gewinnchance zu erhöhen, ist, mehr Zahlenfelder zu spielen – aber das erhöht auch die Kosten. Die BZgA warnt: Wer mehr ausgibt, gewinnt nicht häufiger – nur mehr verliert.

Was passiert mit dem Geld, das nicht ausgezahlt wird?

Ein Teil des Einnahmenflusses fließt in die Gewinnausschüttung, der Rest wird in den Spielbetrieb, die Verwaltung und staatliche Zwecke wie Sportförderung, Kultur oder soziale Projekte investiert. In Deutschland geht ein Teil der Einnahmen an die Landeslotterien, die wiederum gemeinnützige Einrichtungen unterstützen. Der Jackpot selbst ist kein „Sparfonds“ – er ist ein Spielgeld, das immer wieder neu verteilt wird. Wer gewinnt, gewinnt aus dem Pool – nicht aus dem Staatsschatz.

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