Robert Lewandowski und sein Wechsel zum FC Bayern München beschäftigt die Medien jetzt schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Nachdem sich zuletzt nur der BVB geäußert hatte und einen Wechsel zum Erzrivalen kategorisch ausschloss, meldet sich nun Karl-Heinz-Rummenigge zu Wort und räumt auf mit den Aussagen seines Kollegen Hans-Joachim Watzke.
Rummenigge sagt nun „SPORT BILD“: „Mit einem Märchen muss ich jetzt mal aufräumen. Ich bin zwar jetzt kein Börsen-Spezialist von A bis Z, aber dass man als börsennotierter Klub ein schriftliches Angebot braucht, um an die Aktionäre eine Ad-hoc-Mitteilung zu machen, ist einfach nicht korrekt. Das wird erst nötig, wenn der Verkauf feststeht.” Watzke erklärte zuletzt, dass man Levy nicht ziehen lassen werde. Somit würde der Wechsel 2014 ablösefrei über die Bühne gehen, Rummenigge weiter: „Ich gehe davon aus, dass den Dortmundern das klar ist.” Für die aktuelle Saison hat der Bayern-Boss das Thema abgehakt. „Ich habe den Eindruck, dass die Aussage von Herrn Watzke steht. Er wird sich den Satz, dass Lewandowski bleiben muss, schon gut überlegt haben.”
An der fehlenden Verhandlungsbereitschaft des FC Bayern sie der Transfers aber nicht gescheitert. „So, wie das dargestellt wurde, funktioniert das Fußball-Geschäft nicht. Wir haben noch nie ein Angebot schriftlich gemacht. Das hat Gründe, und daran wird sich auch nichts ändern. Aber wir waren bereit, uns mit dem BVB an einen Tisch zu setzen”, sagt Rummenigge weiter. Auch Dortmunds Trainer Jürgen Klopp hatte unlängst in einem Interview mit der „Welt“ erklärte, dass sein Goalgetter „nach der kommenden Saison zu den Bayern wechseln wird”.