Steht Babbel bei 1899 Hoffenheim vor dem Aus?

Am Sonntag musste die TSG 1899 Hoffenheim erneut eine Niederlage hinnehmen. Die Mannschaft trainiert von Trainer Markus Babbel präsentierte sich in einer desolaten Form, ging mit 1:4 vor eigener Kulisse gegen den SV Werder Bremen förmlich unter. Babbel scheint in einer bedrohlichen Situation zu sein, der Trainer sieht das anders.

„Die Niederlage ist bitter. Aber ich bin der Letzte, der von Bord geht, nur weil es schwierig wird. Ich bin der Letzte, der aufgibt. Meine Mannschaft muss einfach von der ersten Minute an diszipliniert spielen. Nicht erst dann, wenn ihr das Wasser bis zum Hals steht“, erklärt der ehemalige Nationalspieler gegenüber bild.de. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich Freitag in Hamburg auf der Bank sitze. Ich würde gerne mit den Jungs da unten rauskommen. Wir müssen gemeinsam versuchen, den Bock noch umzustoßen.“

Babbel erklärte weiter, dass die erste Halbzeit ganz schwach gewesen sei. Danach habe die Mannschaft einen Zitterfuß gehabt, nach dem 1:3 sei dann die Luft rausgewesen, „wir sind einfach zusammengebrochen. Da fehlte der Glaube, dass wir das Ding noch drehen können“. Fakt scheint aber, dass selbst wenn Babbel gegen Hamburg auf der Bank sitzen wird, sich die Führung eine andauernde Krise nicht länger anschauen wird. Wie schnell man in den Abstiegsstrudel geraten kann, sollte eigentlich bekannt sein.
Das gilt es zu verhindern, denn lange galt die TSG als Vorzeigeverein, wenn es darum ging, mit jungen Spielern den Weg von ganz untern nach oben zu schaffen – auch wenn Mäzen Dietmar Hopp eine gewaltige Summer locker machte.

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