Eigentlich dürfte Gerald Asamoah, zumindest aus sportlicher Sicht, ein nich all zu guten Jahresabschluss erlebt haben, denn immerhin steht er mit seinem Club, Greuther Fürth, auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga. Dem ist aber nicht so, der ehemalige Nationalspieler zieht ein positives Fazit für das abgelaufene Jahr.
„2012 war für mich persönlich ein Super-Jahr“, sagt Asa im Interview mit der „Bild“-Zeitung. Warum? „Ganz einfach. Ich war doch eigentlich schon weg vom Fenster. Ich bin praktisch vom Sofa zurück in die Bundesliga. Daran hatte ich selbst nicht mehr geglaubt.“ Zudem erklärt der ehemalige Schalker, warum er sich überreden ließ, für Fürth noch einmal die Schuhe zu schnüren. „Als mich Mike Büskens damals anrief, war ich gerade in meinem Heimatdorf in Ghana und wusste gar nicht, wie Fürth überhaupt in der Tabelle stand“, erklärt der Torjäger. „Er sagte, er könnte mich für den Aufstieg sehr gut gebrauchen. Und Präsident Hack hat mich ungefähr 10 000 Mal angerufen. Das hat mir imponiert.“
Angst vor dem Abstieg in die 2. Liga mit Führt hat Asa sicherlich nicht. „Wer uns jetzt schon abschreibt, macht einen Fehler“, erklärt der Angreifer. „Ich bin nach wie vor davon überzeugt, auch nächstes Jahr mit Fürth noch erstklassig zu spielen.“ In der Tat sollte man die Mannschaft von Trainer Mike Büskens noch nicht abschreiben, denn die Vergangenheit zeigte, dass nach der Vorrunde noch nichts entscheiden ist. Zudem scheint das Mannschaftsklima bei den Fürthern zu stimmen.