Mainz-Manager Heidel: „Heldt hat sich im Ton vergriffen“

Der Streit um das neue Sicherheitskonzept der DFL geht in eine neue Runde. Nachdem 14 der 36 Klubs aus der 1. und 2. Liga das Konzept abgelehnt hatten, redete sich Schalke-Manager Horst Heldt in Rage. Über die 32-Seiten-Schrift, es geht hier um härtere Sanktionen für Problem-Fans, soll am 12. Dezember entschieden werden.

Mainz-Manager Christian Heidel lässt die Kritik nicht auf sich sitzen und antwortet auf Heldts Aussagen via „bild.de“: „Jeder kann dazu seine Meinung haben. Da hat er sich aber etwas vergriffen.“ Auch HSV-Vorsitzende Carl E. Jarchow hat eine Meinung zum Schalke-Manager: „Wir werden das mit Herrn Heldt mal in Ruhe besprechen. Wir haben zu dem Papier Stellung bezogen, das hat nichts mit totaler Ablehnung zu tun.“ Nürnberg-Manager Martin Bader sagt dem Blatt: „Das Sicherheits-Papier war doch nie zum Durchwinken oder komplett Ablehnen gedacht, sondern als Diskussions-Grundlage mit den eigenen Leuten.“

Ausgangspunkt waren Heldts Aussagen auf einer Fan-Veranstaltung. Von „bild.de“ wird die Manager wie folgt zitiert: „Es hieß: Geht zu den Fans, diskutiert, was ist sinnvoll und was nicht. Wer sagt: Wir akzeptieren das nicht, obwohl er noch gar nicht mit Fans gesprochen hat, der hat nichts verstanden. Das sind Ahnungslose! Das ist Müll und dilettantisch! Das Papier ist eine Diskussionsgrundlage, nicht in Stein gemeißelt!“ Trotzdem hofft Heldt auf eine Einigung: „Wenn es keine Auswärts-Karten mehr gäbe, wäre das eine Vollkatastrophe. Wir brauchen eine vielschichtige Fankultur. Es ist unser aller Aufgabe, es hinzubekommen, dass alle zufrieden sind. Aber es gibt natürlich Sachen, die nicht akzeptabel sind.“

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